Polit-Apéro vom 28.01.2025 mit Altbundesrat Ueli Maurer

Sicherheitspolitische Lage der Schweiz


Herr Altbundesrat Ueli Maurer prägte als aktiver Politiker mit seiner konservativen, pragmatischen und zugleich kompromissbereiten Haltung die politische Stabilität der Schweiz. Seine direkte, humorvolle Art machte ihn bei vielen Menschen beliebt – und Ja auch uns Frauen begeisterte er beim Polit-Apéro der Urbanen Frauen Schweiz.
Am 28. Januar 2025 versammelten sich über 100 Frauen an der Bahnhofstrasse in Zürich bei Gastgeber Genesis, um den Mann zu hören, der sich stets entschieden für die Neutralität der Schweiz einsetzte und eine Einbindung in internationale Organisationen immer kritisch hinterfragte, insbesondere einen drohenden EU-Unterwerfungsvertrag konsequent ablehnt.
Die Veranstaltung war ein voller Erfolg und bot eine Plattform für tiefgehende Diskussionen über die sicherheitspolitischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Herausforderungen der Schweiz.
 
Klartext zur Sicherheitspolitik
In seiner gewohnt präzisen Analyse skizzierte Herr Maurer die wachsende Komplexität globaler Bedrohungen – von Cyberangriffen bis zu geopolitischen Spannungen. Die Schweiz trage als neutrales Land eine besondere Verantwortung: sich nicht in internationale Konflikte hineinziehen zu lassen, gleichzeitig aber ihre Verteidigungsbereitschaft zu stärken. Die Neutralität sei unverhandelbar, ein entscheidendes Fundament für die Unabhängigkeit der Schweiz.
 
Migration und innere Sicherheit
Auch der drohende Verlust unserer überlieferten kulturellen Werte, unserer Sicherheit und ureigenen Identität wurde im Kontext mit der unkontrollierten Einwanderung thematisiert. Herr Maurer warnte jedoch vor Pauschalurteilen. So sagte er unter anderem: «Wir sind ein Einwanderungsland und haben als reiches Land mit föderalistischem System eine grosse Sogwirkung, aber wir können nicht die ganze Welt aufnehmen. Wenn wir dasselbe Regime haben wie die EU, werden wir überschwemmt!» Wenn wir uns da nicht «einpendeln», fehlen uns ganz einfach auch die Infrastruktur und die Ressourcen.» Und: «Wir sind ein spezielles Land. Die Schweiz gibt es nur einmal so, wie sie jetzt ist!» Entscheidend, dass es auch so bleibe, sei eine konsequente Steuerung der Zuwanderung (Z.B. Punktesystem, wie beispielsweise in Kanada), um wirtschaftliche Vorteile zu sichern und gesellschaftliche Spannungen zu vermeiden.
 
Blick in die Zukunft
In der offenen Fragerunde sprach er über die zentralen Herausforderungen der kommenden Jahrzehnte: technologischer Fortschritt, demografischer Wandel und Migration. Besonders die Problematik doppelter Staatsbürgerschaften und deren potenzielle Interessenkonflikte wurden diskutiert.
 
Appell an die Frauen
Zum Abschluss richtete Ueli Maurer eine klare Botschaft an die anwesenden Frauen:
„Männer glauben oft, ein aufrechter Gang reicht aus, um politisch aktiv zu sein. Frauen, habt den Mut, euch einzubringen – Frauen sind oft effizienter, zielgerichteter und «gockeln» nicht «im Zeug herum». Wissen und Kompetenz erarbeite man sich durch Engagement und politische Debatten.
Sein Rat an die nächste Generation von Politikerinnen und Führungskräften:
„Setzt Prioritäten, bleibt unabhängig und bewahrt die Stabilität unseres Landes!“
Die Teilnehmerinnen zeigten sich beeindruckt von seiner Fachkompetenz, seinem Humor und seiner Bodenständigkeit. Der Polit-Apéro war nicht nur informativ, sondern inspirierend – ein voller Erfolg!
 
Ein herzliches Dankeschön an Altbundesrat Ueli Maurer und alle Teilnehmerinnen für diesen gelungenen Abend!

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